Dirk ist nicht nur Bauschlosser; er ist auch schizophren. Der Arzt rät ihm zur Depotspritze, doch Dirk mag die Oberhoheit über sich und seinen Körper nicht abgeben. Erst als sein Sohn auf ihn einwirkt, überprüft er seine Haltung, reflektiert sich und seine Krankheit, sowie die Einstellung zur Welt …
Die Broschüre war eine Auftragsarbeit der Firma „Lilly Deutschland GmbH“. Sie richtet sich an Erwachsene. Dabei sollte es um das Thema Schizophrenie gehen und Patienten während der Wartezeit in der Arztpraxis beschäftigen. Der Text musste einfach gehalten werden, und die Illustrationen sollten die Überfrachtung an Eindrücken widerspiegeln, die sich bei der wahnhaften Wahrnehmung einstellt. Plötzlich durfte ich alles auf einmal: Malen, Schreiben, Zeichnen, Kleksen und Fotografieren! Durch die Verbindung der verschiedenen Medien entstand ein eigenes Herangehen, das mir auch später zur Verfügung stehen sollte – so bei der Arbeit an „Mit anderen Augen? oder auch an „Die Welt war grau wie Stein“. Insgesamt also ein Riesenspaß, auch trotz der ernsthaften Materie.
Da in unserer gesellschaftlichen Wahrnehmung die Schizophrenie als das Schmuddelkind unter den psychischen Krankheiten gilt, plane ich eine Neuveröffentlichung mehrerer Geschichten zu diesem Thema – unter anderem auch mit „Hanna, Harry und der Herbst“ und „Die Sache mit Paul“.
Nach einem Verleger wird gesucht!
1.Leuchtturm * 2.Fische, wo keine sind * 3.Die Welt ist schön – trotz- und alledem!