Harri war ein erfolgreicher Autohändler mit einer gutgehenden Niederlassung, doch seit seine Lebensgefährtin Hanna gestorben ist, hört er Stimmen. Voller Sehnsucht wartet er auf eine Botschaft von ihr aus dem Jenseits. Endlich flüstert ihm die tote Hanna zu, dass sie ihn auch jetzt noch innig liebt …
Diese Geschichte ist in demselben Format angelegt, wie zuvor „Die Sache mit dem Fisch“ und „Die Sache mit Paul“, aber sie ist reifer und beschäftigt sich eher mit den Fragen um Tod und um die Liebe als mit dem Krankheitsbild der Schizophrenie. Auffällig ist ihre stilistische Nähe im bildnerischen Bereich zu dem Projekt „Mit anderen Augen“, und tatsächlich ist die künstlerische Serie aus dieser Erzählung und ihrer Illustrationsweise hervorgegangen. In beiden Fällen bediente ich mich verschiedener Techniken, die ich in einer kollagenhaften Bearbeitung ineinanderfließen lasse. Die Fotographie erlaubt mir dabei die getreue Wiedergabe der Wirklichkeit, während die Zeichnung das fantastisch Visionäre, das Irreale und die Welt der Phantasie spiegelt. Die unterschiedlichen Medien stehen also für zwei Bereiche in der Wahrnehmung, die auch im Alltag, aber ganz besonders in Phasen des psychotischen Erlebens, miteinander konkurrieren und einander überlagern.
Da in unserer gesellschaftlichen Wahrnehmung die Schizophrenie als das Schmuddelkind unter den psychischen Krankheiten gilt, plane ich eine Neuveröffentlichung mehrerer Geschichten zu diesem Thema – unter anderem auch mit „Die Sache mit dem Fisch“ und „Die Sache mit Paul“.
Nach einem Verleger wird gesucht!
1.Bekenntnis zum Leben * 2.Warum, warum, warum? * 3.Tausend Stimmen * 4.In der Klinik